Rauf und runter, auf und zu. Und das seit 100 Jahren. Das Patent wurde am 20. März 1917 in den USA eingetragen und er ist seither ein Dauerrenner: Die Rede ist vom Reißverschluss.
Ganz neu war der Reißverschluss (Zip oder Zipper auf English) damals nicht. Einige Tüftler hatten schon früher an der Idee gearbeitet, daraus wurde aber kein marktreifes Produkt. Erst die in 1917 patentierte Variante des schwedischen Ingenieurs Gideon Sundback funktionierte in der heutigen Form.
In seinem Buch „Zipper – An Exploration in Novelty“ beschreibt der Autor Robert Friedel die Entstehung und Etablierung dieser Erfindung. Nach der Etablierung und der Verbreitung war der Reißverschluss nicht nur Gebrauchsgegenstand sondern auch Verzierung und erreichte sogar in Kunst und Kultur Relevanz. Als Beispiel sei das vom Pop-Artist Andy Warhol gestaltete Rolling Stones Album-Cover genannt.
Eigentlich ein Wunder der Technik ist der Zipper heute aber zum Alltagsgegenstand geworden, auf den wir nur dann aufmerksam werden, wenn er mal nicht funktioniert …
… und so kommt es dazu, dass an den Nähtischen der Repair-Cafés mitunter Reißverschlüsse ausgetauscht werden müssen.
Und nun zum Mai-Termin: Auch diesmal sind unsere Gäste zahlreich erschienen und brachten sehr unterschiedliche Gegenstände zur Reparatur.
Dabei waren Haushaltsgeräte wie Staubsauger, Tesa-Rollenhalter, ein Pflanzenrolli, Nähmaschinen, eine Bohrmaschine, Regenschirme, Rasiergerät, Smartphone, Ladegerät, Gartensteckdose, ein Fahrrad und ein Rasenmäher.
Küchengeräte waren wie immer gut vertreten: Bratpfanne, Eisportionierzange, Handrührgeräte, eine Kaffeemaschine und eine Brotschneidemaschine.
Kleidungsstücke und ein Reißverschluss an einer Tasche konnten repariert werden.
Multimediageräte haben wiederum nicht gefehlt. Dabei waren ein CD-Player, Verstärker, Radios, eine Videokamera und ein Bildschirm.
Wir freuen uns schon auf den Juni-Termin, der ist am 12.06.2017.