Wir werden von Jahr zu Jahr mit einer immer weiter steigenden Masse an kaputten und ungenutzten Elektrogeräten konfrontiert. Laut Schätzungen wird die Masse des jährlich anfallenden Elektroschrotts im Jahr 2021 mit 57,4 Millionen Tonnen erneut einen Höchstwert erreichen.
Das Problem ist allerdings nicht nur die Masse, sondern auch, wie mit ihr umgegangen wird. Denn leider wird der Elektroschrott nur unzureichend recycelt.
Anlässlich des Internationalen Tags des Elektroschrotts werden Verbraucher vom Umweltexperten des WEEE Forums (WEEE steht für „Waste of Electrical and Electronic Equipment“) aufgefordert, ausgemusterte Elektrogeräte reparieren oder recyceln zu lassen. Ziel sei es, eine Kreislaufwirtschaft zu gestalten.
Damit Ziele zur Reduzierung von Elektroschrott erreicht werden können, wurden Maßnahmen und Richtlinien definiert, die die fachgerechte Entsorgung alter Elektrogeräte sicherstellen sollen. Das Erreichen dieser Ziele setzt aber auch voraus, dass Produzenten der Geräte sich dazu verpflichten, Verantwortung für die Sammlung und Sortierung sowie das Recycling ihrer Produkte übernehmen.
Zu diesem Thema noch ein NDR-Beitrag:
Reparieren: Ein Fremdwort in unserer Konsumgesellschaft