Juni-Termin im Repair-Café Tamm

Eine Gruppe von ca. 25 Personen bestehend aus Kindern aus den Tammer Grundschul-Betreuungsgruppen und ihrer Betreuern besuchten uns.

Sie brachten etliche Reparaturwünsche mit – unser gesamtes Spektrum umfassend.

Q-Würfel : welches Teil gehört wohin?

Kritische Operation auf offenem Rücken

Mit vielen kleinen Helfern kamen die Arbeiten zügig voran

Die Kinder verfolgten mit großem Interesse ihre Reparaturen.

H0, TT, N, Z, DC, AC – was man so alles kennen muss

Unser Café war jedenfalls eineinhalb Stunden lang erfrischend belebt.

Natürlich waren auch diesmal unsere regulären Gäste wieder dabei. Auch sie hatten eine Vielfalt von Gegenständen zur Reparatur gebracht. Von Wasserkocher und Kaffeemaschine bis Staubsauger und Tens-Gerät, von Tischgrill und Fotoapparat bis Fahrrad war einiges dabei.

Hi-Fi Studio …

… mit Seilzugschalter

Das Angebot an der Kuchentheke wurde für unseren kleinen Gästen extra um Muffins, Nussecken und Amerikanern erweitert.

Mai-Termin im Repair-Café Tamm

Schon vor der Eröffnungszeit standen einige Gäste vor der Kelter und zum Start gab es einen kurzen Andrang am Empfang.

Unsere Gäste hatten auch diesmal eine Vielfalt von Gegenständen zur Reparatur gebracht. Von Multimediageräten bis Uhren, von Küchengeräten bis Haushaltsgeräten und sogar die Steuerung für ein Whirlpool waren dabei.

Renner waren diesmal Staubsauger und Kaffeeautomaten.

Teammitglieder …

… im Einsatz

Sieht man auch nicht jeden Tag ….

… ein Vakuumiergerät.
Eine 65 Jahre alte Nähmaschine
Vorbildlich vorbereitet

Auch an den Nähtischen wurde fleißig gearbeitet. Eine Hose wurde umgenäht, Hemden und eine Weste wurden repariert.

Voller Körpereinsatz
War früher unverzichtbar in jedem Haushalt. Die Kaffeemühle.

Auch diesmal haben natürlich leckere hausgemachte Kuchen nicht gefehlt.

April-Termin im Repair-Café Tamm – das Café startete in sein viertes Jahr!

Noch bis zum 28. April 2019 läuft im Bietigheimer Stadtmuseum Hornmoldhaus eine sehr interessante Ausstellung mit dem Titel ‚Knopf dran‘. Hier wird die Kulturgeschichte der Knöpfe erzählt. Mit der Beherrschung metallverarbeitender Techniken sind offenbar bereits im 3. Jahrtausend vor Christus erste Gebrauchsgegenstände aus Bronze entstanden. Zu diesen zählten auch Knöpfe. Allerdings hatten Knöpfe in den damaligen Zeiten für Kleider eher eine Schmuckfunktion. In der Antike schnürten Menschen ihre Gewänder meist mit Gürteln oder fixierten sie mit Nadeln an den Schultern. Knöpfe waren also als Verschlüsse nicht nötig. Es sind aber verschiedene antike Zierknöpfe aus Metall, Halbedelsteinen, Bein und Glas bekannt.

Im 13. Jahrhundert brachten Fernhändler und Seeleute Knöpfe aus dem Orient nach Mitteleuropa. Die neue Verschlusstechnik prägte die Schnittführung. Die Kleidungsstücke wurden körpernäher. Damenkleidung wurde auf dem Rücken mit Knöpfen verschlossen. Bei der Herrenkleidung standen die Knöpfe auf der Brust.

Und noch eine Kuriosität. Wissen Sie, was Turmknöpfe sind? Das sind verschlossene runde und oft vergoldete Metallkapseln die an Bauwerkspitzen angebracht werden. Wegen ihrer relativen Unzugänglichkeit galten Turmknöpfe als sichere Aufbewahrungsorte für historische Zeugnisse aus der Zeit des Baus, etwa Zeitungen oder Münzen. Heutzutage haben solche Gegenstände eher eine Schmuckfunktion.

Auch in den Repair-Cafés werden gelegentlich (Ersatz-)Knöpfe für Reparaturarbeiten benötigt.

Und wenn die passende Knöpfe fehlen? Dann ist man kreativ und stellt selber welche her. Zum Beispiel aus Holz oder (s. unten) aus einer Kaffeekapsel.

Und nun zum April-Treffen.

Zum 34. Repair-Café-Termin sind wieder sehr viele Gäste erschienen und hatten eine bunte Auswahl an Gegenständen dabei die repariert werden sollten. Darunter ein PC, ein Fahrrad, Küchengeräte wie Milchschäumer und Saftpresse und Haushaltswaren wie Rauchmelder, Bettbezug, Bügelbrett, Fensterputzroboter und Bohner.

Reparaturen …

… rechtzeitig durchgeführt. Für Ostern und Weihnachten.

Tonbandgerät

Toaster

Elektrische Schreibmaschine

Blumenregal

Aufnahmegerät
Schon mal gesehen? Robertson-Schrauben mit einem quadratischen Innenvierkant.

Und wie immer gab es eine Auswahl an leckeren Kuchen.

Und noch eine Information zum Thema “Nachhaltigkeit im Alltag” – das „plastikfreie Leben“.

Das Bewusstsein für dieses Thema ist in den letzten Jahren sehr gestiegen. Immer mehr Menschen bemühen sich, Plastik zu vermeiden. Der Nutzen für die Umwelt ist enorm. Er fördert den Tierschutz, denn Mikroplastik und Plastik sind eine Gefahr für die Tiere, die es mit Futter oder auch Nestbaumaterialien verwechseln, sich darin verfangen – und verenden. Er hilft beim Schutz von Meeren und Gewässern, denn Plastik landet meist im Meer. Und er schont Ressourcen, denn Plastik wird aus Erdöl hergestellt.

Viele Einrichtungen geben Tipps gegen überflüssiges Plastik. Auch in der Presse findet man Vorschläge, wie Plastikmüll im Alltag effektiv vermeiden werden kann.

Auf ihrer Web-Seite “Bitte ohne Plastik” ruft die Werkstatt Stuttgart zum “Plastikfasten” auf. Unter ihrer Rubrik 40 Tipps zeigt sie in kleinen sowie in großen Schritten wie Plastik vermieden werden kann.

Bitte ohne Plastic – 40 Tipps

Wenn wir auch nur einige dieser Tipps konsequent umsetzen und Abschied von ein paar alten Gewohnheiten nehmen, kommen wir dem plastikfreien Leben ein Stück näher.

Das Repair-Café Tamm kommt wieder in die Schule

Um die 35 Schülerinnen und Schüler der Grundschule Hohenstange nahmen gemeinsam mit ihren Aufsichtspersonen an einem Freitagsprojekt teil.

Teilnehmer wurden vom Organisator und Elternbeirat-Mitglied Martin Karl begrüßt. Er schilderte die Ziele der Repair-Café-Organisation und gab Auskunft über die Vorgehensweise im Projekt.
Schon während der Einführung hat es sich gezeigt, dass Themen wie Umweltschutz, Müllvermeidung und Recycling für die Schülerinnen und Schüler keine Fremdbegriffe sind.

Die Reparaturarbeiten wurden in drei Kategorien durchgeführt.

Café-Gäste bekamen für ihre Kategorie eine Nummer zugeteilt und müssten sich kurz dulden bis sie dran kamen. Um die Wartezeit zu überbrücken, konnte sie, gemeinsam mit Schülern, die diesmal keine Gegenstände zur Reparatur dabei hatten, das Annähen von Knöpfen üben oder bunte Lesezeichen gestalten.

Zur Reparatur gebracht wurden einige Gegenstände, darunter eine Hulk-Figur, ein Auto, ein Bagger, ein Teddy, ein Penguin, eine Eidechse, eine Musikanlage, ein Telefon, Steckenpferde, eine Waage, eine Klebepistole, ein Mikrofon und Textilien wie Schürzen und Hosen.

Die Reparaturarbeiten wurden in den sehr gut ausgestatteten Räumlichkeiten der Grundschule durchgeführt.

In einem Raum wurden mechanische und elektrische Reparaturen durchgeführt.

In dem anderen Raum stand eine Nähmaschine zur Verfügung: Hier wurde auch das Annähen geübt und es wurden sehr kreative Lesezeichen erstellt.

Sehr interessiert haben die Schülerinnen und Schüler die Reparaturarbeiten verfolgt. Wir hoffen, dass dieses Interesse auch in Zukunft bestehen bleibt.

Das Repair-Café-Team bedankt sich für den freundlichen Empfang und die sehr gute Verpflegung. Nachdem alle Beteiligten Spaß an den Reparaturarbeiten hatten, gibt es vielleicht wieder mal eine Gelegenheit für ein weiteres Treffen.

März-Termin im Repair-Café Tamm

Haben Sie sich schon mal mit dem „Earth Overshoot Day (EOD)“-Termin beschäftigt?

Der „Welterschöpfungstag“ steht symbolisch für den Tag im Jahr, an dem die Menschheit die Ressourcen, welche die Natur in einem Jahr wiederherstellen kann, aufgebraucht hat. Es ist also der Zeitpunkt, an dem wir aus ökologischer Sicht über unsere Verhältnisse leben.

Der Verbrauch der natürlichen Ressourcen steigt jährlich an und der EOD verlagert sich dadurch weiter nach vorn. Global gesehen, fiel im Jahr 2018 dieser Tag bereits auf den 1. August.

Für einige westeuropäische Länder liegt dieser Termin noch viel früher.

Damit der EOD wieder später im Jahr stattfindet, sind alle gefragt. Denn jede und jeder Einzelne kann einen Beitrag leisten. Zum Beispiel dadurch, dass man Abfälle vermeidet.

Seit fast drei Jahren reparieren Mitglieder des Repair-Café Tamm gemeinsam mit ihren Gästen kaputte Gegenstände.

Im März wurde die 1000. Reparatur durchgeführt und  damit deutlich mehr als 500 Geräte vor dem Müll bewahrt.

Wir haben damit aktiv die Umwelt geschont und nebenbei haben unsere Gäste Geld gespart.

Über 500 Reparaturen in 33 Sitzungen – wir können uns gegenseitig auf die Schultern klopfen und stolz sein auf unsere Leistung.

Und nun zu diesem besonderen Termin.

Die Stuttgarter Zeitung berichtete vorab über den Termin „1000. Reparaturfall“.
Die Kelter war wieder gut gefüllt.
Welcher Reparaturfall wird die tausendste?
Es war der dreizehnte.

Den 1000. „Reparatur“-Gast konnten wir zusammen mit Herrn Bürgermeister Martin Bernhardt begrüßen. Herr Bernhard überreichte der Dame einen Blumenstrauß.

Rainer Doster bedankte sich auch bei den „Reparatur“-Gästen 999

und 1001 mit jeweils einer Flasche Wein.

Wir haben in der Vergangenheit sowohl Uhren als auch Fahrräder repariert. Diesmal gab es zwei in einem: ein Uhr-Fahrrad.

Wer sucht, wird hier fündig.

Auf dem Land kommt man ohne Traktor nicht weit.

Für heranwachsende Komponisten
Hier geht es darum, den Überblick zu behalten.

An der Theke gaben die leckeren Süßigkeiten ein farbenfrohes Bild ab.

Auf zu der 1500sten Reparaturfall!

Februar-Termin im Repair-Café Tamm

Beim 32. Repair-Café in Tamm haben unsere Gäste zahlreiche Gegenstände zur Reparatur gebracht.

Haushalts-, Küchen- sowie Multimediageräte waren zahlenmäßig gleich verteilt.

Dabei waren unter anderem ein Staubsauger, ein Akkuschrauber, eine Haussprechanlage, ein Radio, ein Faxgerät, ein Milchaufschäumer und ein Waffeleisen.

Dazu kamen Textil- und Holzreparaturen.

So sehen Geräte von innen aus.

Schon lange nicht mehr dabei gewesen: Ein Tonbandgerät
Noch eine Rarität: Eine Induktionskochplatte

Ein Hangar für …

… die Star-Wars-Kämpfer?

Nein, eine Heißluftfritteuse.
Wo klemmt es?

Zum Kaffee gab es natürlich wieder leckere hausgemachte Kuchen.

Januar-Termin im Repair-Café Tamm

“Die Eisenbahn ist ein Teufelsding, sie kommt aus der Hölle, und jeder, der mit ihr fährt, kommt geradezu in die Hölle hinein.”

Als im Zeitraum zwischen 1825 und 1835 (da hatte gerade die erste deutsche Schienenverbindung zwischen Nürnberg und Fürth den Betrieb aufgenommen) war die neue Technik den Menschen suspekt. Nach den damaligen Maßstäben, bei denen das Pferd das Maß der Dinge war, war die Eisenbahn zu groß und zu schnell. Man meinte, die schnelle Bewegung der Reisenden eine Gehirnerkrankung könne das sogenannte „Delirium furiosum“ hervorrufen.

Auch heute beklagt man sich gelegentlich über die Bahn, aber aus anderen Gründen.

Natürlich wird das rollende Material der Bahn nicht in den Repair-Cafés repariert. Bei Modellbahnloks ist das anders. Diesmal war eine Dieselrangierlok der Baureihe V60 an der Reihe.

Nachdem die Wartungsarbeiten durchgeführt wurden, ist die Lok wieder lauffähig und kann ihre Runden auf der heimischen Anlage drehen.

Es hat uns sehr gefreut, dass zum Januar-Termin unser Café sehr gut besucht war. Wie immer hatten unsere Gäste eine große Auswahl an Gegenständen mitgebracht. Darunter Fahrräder, Lampen, Drucker, Musikanlagen, Küchengeräte, ein Föhn, ein Dia-Projektor und eine Wanduhr.

Wenn man den Plan lesen kann, findet man sich im elektronischen Labyrinth zu Recht.

Und die Anlage funktioniert wieder.

Die Vorbereitungen für Weihnachten 2019 laufen bereits auf Hochtouren. Zwei Lichterbögen wurden zur Reparatur gebracht.

Bei den Menschen wird bei komplexeren Frakturen der Bruch oft mit einer Metallplatte stabilisiert. Ähnlich wurde hier bei der Instandsetzung eines gebrochenen Stuhlbeins vorgegangen.

Wie viele Gänge sind das nun?

Für Karaoke-Fans: ein Sing-Along CD-Player

Natürlich gab es zum Kaffee auch diesmal leckere hausgemachte Kuchen.

Die zahlreihen, sehr positiven Rückmeldungen über unserer Arbeit in den Rückmeldungsbögen haben uns eine große Freude bereitet. Und so freuen wir uns schon jetzt auf den Februar-Termin. Der ist am 11.02.2019.